TestWarme Surfschuhe für den Winter

Manuel Vogel

 · 31.12.2022

Test: Warme Surfschuhe für den WinterFoto: reemedia

In diesem Artikel verwenden wir sogenannte Affiliate Links. Bei jedem Einkauf über diese Links erhalten wir eine Provision vom Händler. Alle vermittlungsrelevanten Links sind mit * gekennzeichnet. Mehr erfahren.

Wer im Winter aufs Wasser geht, ist längst kein Exot mehr. Möglich machen es die neuen Neopren-Materialien, die längst auch in die Surfschuhe Einzug erhalten haben. Wir stellen euch die besten Winter-Boots für die kalte Jahreszeit vor.

“Saisonende ist am 31. Dezember. Am 1. Januar beginnt dann die neue Surfsaison” – für immer mehr Wassersportler ist dies das neue Motto. Damit dieser Plan aufgeht, gehören warme Surfschuhe, neben einem wintertauglichen Neo, zu den absoluten “must haves”.

Moderne Surfschuhe sind heute weit mehr als ein paar Millimeter Neopren am Fuß, längst kommen auch hier jene Features zum Einsatz, die auch die Qualität von Neoprenanzügen in den letzten Jahren auf ein neues Level gehoben haben: Vollflächige Plüschfütterungen umschmeicheln die Füße bis zu den Zehen, flüssigversiegelte Nähte halten kaltes Wasser konsequent draußen und ultra-flexible Materialien garantieren, dass man auch Boots mit sechs bis sieben Millimetern Dicke mühelos an- und ausziehen kann.

Surfschuhe für den Winter – welche Dicke macht Sinn?

Beim SUPen oder Wellenreiten können Surfschuhe im Winter meist gar nicht dick genug sein, es gilt das Motto “je dicker, desto besser”. Beim Wingsurfen wird es mit extrem dicken Schuhen in den Schlaufen hingegen langsam eng — vor allem, wenn man große Füße hat. Auch der Trage- und Anziehkomfort wird mit zunehmender Dicke nicht unbedingt besser. Unserer Tipp: Boots mit sechs bis sieben Millimeter Neoprenstärke sind auch für die kältesten Tage mit Wassertemperaturen von unter fünf Grad ausreichend warm. WING-Tipp: Hersteller Solite bietet mit den “Heatboostern”spezielle Thermosocken an, mit denen man jeden Schuh upgraden kann.

Wir haben für einen Test im Jahr 2021 verschiedene Modelle ausprobiert und geben das untere Ende des „Komfortbereichs“ an, also die Wassertemperatur, in dem wir die Schuhe noch als ausreichend warm empfanden. Weil sich aber das Kälteempfinden eines jeden Einzelnen unterscheidet, ist der angegebene Temperaturbereich eher als grobe Orientierung zu verstehen, kann aber helfen, die einzelnen Modelle untereinander zu vergleichen.

Kuscheliges Innenfutter gehört bei modernen Surfschuhen längst zum StandardFoto: Manuel Vogel
Kuscheliges Innenfutter gehört bei modernen Surfschuhen längst zum Standard

Nicht ganz dicht?

Neben der reinen Dicke des Neoprens entscheidet auch die Qualität der Innenfütterung darüber, wie warm ein Schuh ausfällt. In der Marketingsprache heißen die Fütterungen dann „Celliant“, „Technobutter 3“ oder „Zodiac“ und sollen einerseits den Tragekomfort erhöhen, andererseits aber auch die Körperwärme besser halten. Im Idealfall reicht die Fütterung bis vorne zu den Zehenspitzen. Der dritte Faktor, der einen Surfschuh wintertauglich macht, sind abgedichtete Nähte. Und weil Nord- und Ostsee zum Zeitpunkt des Tests fast noch etwas zu „warm“ waren, haben wir uns zusätzlich auch mal in die Eistonne gestellt, um undichte Nähte oder Schwachstellen in der Verklebung aufzuspüren.

Im Folgenden stellen wir euch mehrere Surfschuhe vor, mit denen ihr gut durch den Winter kommen werdet:

Ascan Superdry (ab Ende 2022) >> hier erhältlich*