Manuel Vogel
· 20.10.2022
Der NeilPryde Rise Plus soll eine günstige Neopren-Alternative zu den Premiummodellen sein - und trotzdem ordentlich einheizen. Wir haben den Neo ausprobiert.
Das Modell Rise war im Sortiment von Hersteller NeilPryde stets einer der Bestseller - was auch am, im Vergleich zu den Premiummodellen, günstigeren Preis liegen dürfte. Jetzt wurde dem Neo ein Update verpasst - wir konnten den Rise Plus FZ 5/4* ausprobieren.
Das Kürzel „FZ“ steht in diesem Fall für „front zip“, alternativ ist der Neo auch mit Rückenreißverschluss („BZ“) und in verschiedenen Sommervarianten vom Shorty bis zum Steamer verfügbar. Das Material des Rise fällt erfreulich soft aus und schmiegt sich gut an die Körperform an. Innen wurde ein plüschartiges Material eingearbeitet, welches sich jetzt von den Oberschenkeln bis hinauf über den Oberkörper erstreckt. Der Einstieg fällt komfortabel weil üppig dimensioniert aus, auch ohne die Beweglichkeit eines Schlangenmenschen kommt man gut in den Neo rein.
Nähte und Manschetten halten kaltes Wasser weitgehend draußen, wer sehr dünn/schlank ist, hat im tendenziell weit geschnittenen Rise Plus aber vielleicht sogar etwas mehr Platz als gewünscht. Auf zusätzliche Naht-Abklebungen auf der Innenseite wurde beim Rise Plus verzichtet. Dringt oben mal Wasser, kann dieses an den integrierten „Drainholes“, kleinen Löchern über den Fußgelenken und unterhalb der Halsmanschette, schnell wieder abfließen.
Der Rise Plus FZ 5/4 Neo bietet für ein moderates Budget, das Testmodell kostet 279,95 Euro, ordentliche Features und ein gutes Maß an Flexibilität und Tragekomfort. Die Wärmeisolierung des Neos ist gut, wenngleich nicht ganz auf dem Niveau der (teilweise deutlich teureren) Premiummodelle.
Infos zu den Varianten des Testneos und alternativen Modellen gibt es bei Fun-Sport-Vision* oder auf der Website des Herstellers.