Manuel Vogel
· 15.07.2022
Ein Sieg im Speedrun gegen die Kumpels, der erste Jump oder ein endloser Wellenritt — aus Träumen wie diesen ist schon so mancher Wingsurfer unsanft aufgewacht. Damit das Hirn in Zukunft heil bleibt, stellen wir euch zahlreiche Helme unterschiedlicher Hersteller vor.
Mittlerweile trägt auf den Pisten dieser Welt fast jeder einen Helm. Was einst als völlig uncool galt, ist heute normal — vielleicht auch, weil es nichts Uncooleres gibt, als einen Einkehrschwung ins Krankenhaus.
„Mit einem Helm fühle ich mich einfach sicherer und selbstbewusster. Und ich kann mehr Risiko gehen.“ Balz Müller
Wingsurfer, die Helme nutzen, sind mittlerweile in der Überzahl. Dass Helme auch hier zunehmend Einzug halten, liegt daran, dass immer mehr Profis dies so vorleben. Für den Schweizer Wing- und Windsurf-Pro Balz Müller gehören Helme mittlerweile zur Grundausstattung: „Als meine beiden Brüder und ich mit zehn beim Windsurfen am Frontloop übten, musste unser Dad uns einige Male benommen aus dem Wasser ziehen, weil wir aufs Material geknallt sind. Die Ansage damals: Helm auf oder Surfverbot bis ihr 18 seid! Damals fand ich’s erniedrigend, aber ich habe meinen Helm seitdem immer auf. Mein Selbstvertrauen profitiert davon, und ich kann mehr Risiko gehen“, erklärt Balz.
Aber noch ein weiterer Aspekt führt dazu, dass immer mehr Wingfoiler mittlerweile auf Helme setzten: Weil Wassersportler in Zeiten von stundengenauen Windvorhersagen und Social Media oft konzentriert an nur wenigen Spots aufschlagen, geht es auf dem Wasser manchmal zu wie am Wühltisch beim Sommerschlussverkauf — es wird mit harten Bandagen gekämpft. In Folge dessen, kommt es auch vermehrt zu kritischen Situationen.
Vielleicht könnt ihr euch ja für einem der folgenden Helme begeistern. Mit den vollvergitterten Metallkübeln alter Zeiten haben moderne Helme nichts mehr zu tun.