Manuel Vogel
· 22.03.2019
Den geübten Blick, mit der sich die aktuelle Windstärke punktgenau bestimmen lässt, hat nicht jeder – vor allem Neueinsteiger vertrauen lieber der Technik, als mit unpassender Wing-Größe die Session zu ruinieren. Wir haben zwei Windmesser ausprobiert.
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Ansätze: Aufsteck-Messgeräte fürs Smartphone und reine Windmesser. Wir haben den Weather Flow Wind Meter für knapp 40 Euro und den neuen Windboss-Windmesser für rund 80 Euro ausprobiert.
„Weather Floh“ wäre treffender, mit gerade mal acht Zentimetern Länge passt das kleine Messgerät in jede Hosentasche. Die kostenlose App gibt’s für IOS- und Android-Geräte, sie verbraucht gerade mal fünf MB Speicher und ist simpel gehalten. Die Messdaten lassen sich individuell einstellen, neben der Windgeschwindigkeit werden auch die Windrichtung und optional Daten wie Temperatur und Luftdruck mit angezeigt.
Wer auf der Social-Media-Welle surft, kann die Messergebnisse seinem Freundeskreis direkt über Facebook, Twitter & Co „sharen“. In der Praxis lieferte das Messgerät aber teilweise unbefriedigende Ergebnisse. Dies liegt vermutlich in erster Linie daran, dass das Windrad exakt in Windrichtung gehalten werden muss, um verlässliche Messungen zu produzieren – eine Schwäche, die der Weather Flow mit anderen Aufsteck-Messgeräten teilt.
Der Windboss mit seinem offenen Propeller hingegen ignoriert derartige Bedienungsfehler, er misst einfach stur und verlässlich aktuelle Windstärke, Böen, Durchschnittswind und Temperatur. Seine Erkenntnisse teilen kann man damit natürlich nicht – aber vielleicht hat man dann ja wieder mehr Zeit zum Wingen.
Infos unter www.weatherflow.com/wind-meter und www.ascan-surf.de