Stephan Gölnitz
· 07.01.2022
Der Naish Windfoil Crossover 131 ist jetzt fürs Wingsurfen und Windsurf-Foilen konzipiert. Wir haben beim Hersteller nachgefragt, für wen das Board geeignet sein soll.
Der US-amerikanische Hersteller erweitert mit dem Naish Windfoil Crossover 131 sein Portfolio im Bereich der Crossoverboards, also Boards, die einen Doppelnutzen zum Wingen und Windsurf-Foilen bieten sollen. Wir haben den Produktmanager von Naish, Michi Schweiger, im Kurzinterview dazu befragt.
Michi, wie unterscheidet sich der Crossover 131 von den anderen Modellen dieser Brettkategorie, dem 125er und 145er Hover Windsurf?
Der 131er ist um einiges kompakter (202 x 77,2 Zentimeter) als die mehr traditionellen und längeren 125er und 145er Shapes. Der Naish Windfoil Crossover 131 ist also kürzer, mit viel Breite, die sich auch ins Heck und in den Bug weiterzieht. Im Vergleich zum Modell Hover braucht der Fahrer ein bisschen mehr Erfahrung, aber bekommt dafür ein kompaktes Board mit weniger „swing weight”.
Welchen Surfertyp seht ihr als Zielgruppe?
Das Brett ist adressiert ans Windsurf-Foiler, die nicht mit Riesensegeln foilen wollen (bis etwa 7,5 Quadratmeter) und die über einen Einstieg ins Wingfoilen nachdenken. Das Board bietet Schlaufenpositionen, die zum Windsurf-Foilen ideal sind und eine weitere Option fürs Wingen.
Hand aufs Herz: Wo liegt der Schwerpunkt? Windsurf-Foilen oder Wingen?
Ich finde das Board ideal zum sportlichen Windsurf-Foilen. Beim Wingsurfen ist es eher als gutes Einsteigerboard zu sehen. Der kompakte Shape kommt beiden Anwendungen sehr entgegen.
Passt das Setup mit allen Foils oder nur mit Naish-Foils?
Wenn das verwendete Foil eine Foil-Platte für die Doppelschiene hat und keine Tuttlebox, bietet das Board alle Möglichkeiten, mit Foils von anderen Marken zu fahren. Die längere „Foil Track Box“ macht das möglich. Und bei den Schlaufen haben wird genug Verstelloptionen vorgesehen.
Welches Naish-Foil empfiehlst du, wenn man beide Sportarten mit einer Brett-Foil-Kombi ausüben möchte?
Um beide Sportarten mit einem Foil zu machen, würde ich das Jet 1650 empfehlen, das geht zum Windsurf-Foilen und Wingen gleichermaßen. Das Jet 1650 Setup (HIER geht’s zum Test, die Red.) würde man dann fürs Windsurfen etwa in der Mitte der Foilboxen fahren und der hintere Fuß steht knapp hinter oder leicht über der Vorderkante vom Foilmast. Zum Wingen mit dem Jet 1650 würde man das Foil ganz nach vorne schieben und jetzt die vorderen und mehr mittigen Schlaufenpositionen verwenden.
Danke für das Gespräch, Michi!
Weitere Infos zum Naish Windfoil Crossover 131 gibt’s HIER auf der Seite des Herstellers.
Du interessierst dich für Boards mit Mehrfachnutzen zum Wingen, Windsurf-Foilen und sogar SUPen? Dann findest du HIER einen Test mehrerer Crossovermodelle. Klick mal rein!