Manuel Vogel
· 23.03.2021
Simpel & intuitiv – Wings zu verstehen, ist nicht schwer. Im Folgenden erklären wir dir alle Basics, verraten dir, wie du deinen Wing richtig aufbaust und geben dir Tipps zur richtigen Größe und zum passenden Griff-System.
Wer neu ins Wingsurfen kommt, steht erstmal vor vielen Fragen und muss sich im Dschungel der Fachbegriffe orientieren. Aus diesem Grund gibt’s hier erstmal alle Basics und Fachbegriffe, bevor wir dir im zweiten Teil dieses Artikels dann helfen, einen passenden Wing für deine persönlichen Ansprüche zu finden.
Längst nicht jeder, der ins Wingsurfen einsteigt, hat Vorkenntnisse aus anderen Sportarten wie Kite- oder Windsurfen – deshalb an dieser Stelle noch einige Basics und wichtige Begriffe:
Der Aufbau eines Wings ist vergleichsweise simpel und dauert nur wenige Minuten. Worauf es dabei ankommt, zeigen wir dir im folgenden Clip auf unserem YouTube-Kanal:
Wings werden mittlerweile in sämtlichen Größen von 2 bis 8qm angeboten. Während ambitionierte Wingsurfer meist mehrere Wings in unterschiedlichen Größen besitzen, wollen Neueinsteiger in der Regel erstmal mit einer Größe den jeweils passenden Windbereich abdecken. Für die Wahl der richtigen Größe sind vor allem Körpergewicht, Fahrkönnen und natürlich die Windstärke entscheidend. Dabei gilt: Wings haben generell einen recht großen Einsatzbereich, da sie sich in starken Böen noch gut neutral stellen lassen. Das bedeutet, dass man mit nur einer Größe durchaus einen Windbereich von zehn Knoten abdecken kann.
Die folgenden Empfehlungen gelten für alle, die erstmal mit nur einer Wing-Größe einen möglichst großen Windbereich abdecken möchten:
Für Wingsurfer im Binnenland und vorherrschende Windbedingungen von sechs bis 15 Knoten gelten folgende Empfehlungen:
Für Wingsurfer in Küstenregionen mit regelmäßigen Windbedingungen von zwölf bis über 20 Knoten gelten folgende Empfehlungen:
Auf dem Markt gibt es mehrere unterschiedliche Griffsysteme – enge und breite Handles und sogar unterschiedliche Boom-Systeme, die einer Kite-Bar oder einem Windsurf-Gabelbaum ähneln. Einen groben Überblick über die Vor -und Nachteile der unterschiedlichen Griffsysteme beim Wing gibt’s im Folgenden:
Vor- und Nachteile:
Simpler Aufbau des Wings
Leichtes Gewicht
Kein Verletzungs- oder Bruchrisiko bei Stürzen
Teilweise etwas indirektere Kraftübertragung, z.B. wenn der Wing rotiert
Griffpositionen eingeschränkt - daher mit sinkender Verbreitung auf dem Markt
Umgreifen in Manövern erfordert mehr Präzision
Vor- und Nachteile:
Simpler Aufbau des Wings
Leichtes Gewicht
Kein Verletzungs- oder Bruchrisiko bei Stürzen
Griffpositionen variabler
Teilweise etwas indirektere Kraftübertragung, z.B. bei Rotation des Wings
Vor- und Nachteile:
Griffposition individuell wählbar
Leichtes Greifen in Manövern, auch mit großen Händen oder Handschuhen
Unmittelbare Reaktion des Wings auf Steuer- und Drehimpulse
Kleines Packmaß bleibt weitgehend erhalten
Mittelposition fehlt - einhändiges Fahren meist nicht möglich
Harte Teile
Geringes Zusatzgewicht
Vor- und Nachteile:
Griffposition am Wing individuell wählbar
Leichtes Greifen in Manövern, auch mit großen Händen oder Handschuhen
Unmittelbare Reaktion des Wings auf Steuer- und Drehimpulse
Harte Teile
Geringes Zusatzgewicht
In unserer Rubrik “Test/Produkte” stellen wir dir viele Wings ausführlich vor. Klick mal rein