Manuel Vogel
· 12.02.2023
Wer entspannt Wingfoilen möchte, muss Schlaufen- und Foil-Position aufeinander abstimmen. Wie du auf dem Wasser schnell erkennst, ob dein Foil an der richtigen Stelle sitzt, verraten wir dir im Folgenden.
Das Ziel beim Wingfoilen ist es, mit gleichmäßigem Druck auf beiden Beinen zu surfen. Damit dies der Fall ist, muss die Abstimmung von Stand- bzw. Schlaufenposition und Foilposition passen.
Im Normalfall sitzt der Foilmast etwa unter der hinteren Schlaufe. Der gesamte Auftrieb des Foils wird vom Frontflügel produziert. Die Position des Frontflügels unter dem Board ist abhängig von der Länge der Fuselage (=Längsträger, auf dem die Flügel montiert sind). Es gibt Foils, da sitzt der Frontflügel unmittelbar vor dem Mast, bei anderen sitzt der Frontflügel – und damit auch der Druckpunkt – auf einer längeren Fuselage fünf bis 20 Zentimeter vor dem Mast.
Dies bedeutet, dass – je nachdem welches Foil man unters Board schraubt – eine andere Position in der Box ausgewählt werden muss, damit die Druckverteilung passt.
Das jeweils passende Setup zu finden fällt vor allem Neueinsteigern ins Wingsurfen mitunter schwer. Gehe dabei schrittweise wie folgt vor:
Leider gibt es auch einige Brett-Foil-Kombinationen, die einfach nicht zusammenpassen. Hat man z.B. ein Brett, welches die Box sehr weit hinten eingebaut hat und kombiniert dieses mit einem Foil, bei dem der Frontwing auf einer kurzen Fuselage ebenfalls weit hinten am Mast sitzt (= Druckpunkt des Foils weit hinten), lässt sich das Foil unter Umständen einfach nicht weit genug vorne verschieben, um den Auftrieb zwischen die Füße zu bekommen. Dann bleibt nur noch, eine der Komponenten, Board oder Foil, zu tauschen.
Das Finden der richtigen Foil-Position erklären wir dir auch im folgenden Video-Tutorial. Klickt mal rein!
Wir versuchen bei unseren Tests daher, immer unterschiedliche Foils in den Testboards auszuprobieren und weisen auf problematische Kombinationen und mögliche Einschränkungen hin.
Viel Spaß beim Tunen!