Manuel Vogel
· 18.11.2022
Am zweiten Tag des GWA World Cup Taiba trumpfte Team Frankreich groß auf. Gollito Estredo patzte. Holt sich Malo Guénolé jetzt den WM-Titel?
Am zweiten Tag des GWA Wingfoil World Cup Taiba rollte das Team Frankreich das Feld auf - von acht im Viertelfinale stehenden Fahrern kommen sieben aus Frankreich.
Zwei Wellenritte und ein Freestyle-Trick gingen jeweils in die Wertung ein. In Runde 4 kam es zum ersten “Do-or-die-Heat” für Malo Guénolé. Würde Guénolé verlieren, wäre Gollito Estredo der Weltmeistertitel nicht mehr zu nehmen gewesen. Aber Guénolé behielt die Nerven und kontrollierte nach einigen Wacklern zu Beginn den Heat letztlich sicher mit seinen flüssigen Wellenritten, massiven Backflips und sauberen 720s.
Ich verspürte viel Druck in diesem Heat, auch weil ich kurz vorher einen Wing im Shorebreak zerstört hatte. Aber ich konnte ein paar gute Ritte hinlegen und fühle mich hier mittlerweile sehr wohl - drei Wochen Training an diesem Spot zahlen sich aus.
Die große Überraschung folgte kurze Zeit später, als der Führende im World Cup, Gollito Estredo, im Shorebreak unter die Räder kam, seinen Wing und wertvolle Zeit verlor und völlig unerwartet gegen den erst 14-jährigen Franzosen Clement Hamon ausschied. Für Estredo beginnt damit das große Zittern. Schafft Guénolé mindestens Platz 2, ist ihm der WM-Titel sicher.
Hier gibt’s nochmal alle Highlights von Tag 2 im Video:
Auch die Frauen durften am zweiten Tag nach langer Wartezeit endlich ins Geschehen eingreifen, zumindest die erste Runde konnte ausgetragen werden. Siegreich beendete ihren Heat auch die Deutsch-Spanierin Nia Suardiaz, die am Ende mit 19,07 Punkten den höchsten Score aller Damen auf dem Zettel stehen hatte und als eine der Favoritinnen auf dem Eventsieg gilt.
Auch die kommenden Tage sehen vielversprechend aus - läuft alles normal, fällt die WM-Entscheidung bei den Männern am dritten Tag. Wir werden für euch berichten.
Infos auch HIER auf der Seite der GWA.